27.05.2010

Das Maß ist voll:

GRÜNE wollen weitere Spielhallen verhindern

Für die GRÜNEN ist das Maß jetzt voll! Nach der Errichtung einer weiteren Spielhalle mit stadtprägender Werbung haben sie für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 10. Juni zwei Anträge eingebracht, um die Ansiedlung weiterer Spielhallen zu verhindern. Außerdem haben sie eine Gestaltungssatzung beantragt, um aufdringliche Werbung im Gewerbegebiet in den Griff zu bekommen.

Nach Ansicht der GRÜNEN wirkt sich die ausufernde Werbung im Gewerbegebiet südlich der Beuerbacher Landstraße ausgesprochen negativ auf das Stadtbild aus. Das Tor zu Bad Camberg, der Weg von der Autobahnabfahrt, vermittelt dem Ankömmling nicht das Bild einer Kur- und Badestadt, sondern das Bild eines hässlich zersiedelten Stadteingangs mit schriller, unangepasster Werbung.

Bad Camberg besitzt jetzt drei Spielhallen, eine in der Innenstadt und zwei im Gewerbegebiet der Beuerbacher Landstraße. Für die GRÜNEN ist es ein Zeichen verfehlter Stadtpolitik, dass es nicht gelungen ist, die Neuansiedlung von Spielhallen zu verhindern. Sie wollen eine Änderung der Bebauungspläne der Stadt erreichen, so dass keine weiteren Spielotheken mehr errichtet werden können. Außerdem haben sie eine Anhebung der Spielapparatesteuer beantragt, um die Ansiedlung von Spielhallen unattraktiv zu machen. Fraktionsvorsitzender Dieter Oelke: „Die Spielsucht besitzt ein hohes Suchtpotential mit starken negativen gesellschaftlichen Auswirkungen. Die Kurstadt sollte schon aus diesen Gründen die Errichtung von Spielhallen nicht hinnehmen, sondern aktiv versuchen, Spielotheken zu verhindern.“

 

Blick auf die neuen Casinos in Bad Camberg


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