30.05.2006  


GRÜNE wollen bessere Bürgerinformationen zur B8-Umgehung


BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN haben für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 7. Juni beantragt, dass die wesentlichen fachlichen Informationen zum Planfeststellungsverfahren und zum Trassenverlauf der B8-Umgehung auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht werden. Außerdem sollen interessierte Bürgerinnen und Bürger die Planunterlagen weiterhin beim Stadtbauamt einsehen können. Auf Wunsch sollen sie auch eine Daten-CD mit den kompletten Planfeststellungsunterlagen ausgehändigt bekommen. Aus zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern ergab sich ein erhöhter Informationsbedarf, dem dieses verbesserte Angebot Rechnung tragen würde.

Nach Auffassung der GRÜNEN erwarten viele Kommunalpolitiker unrealistisch hohe Entlastungszahlen durch die B8-Umgehung. Durch den hohen Ziel- und Quellverkehr sei die Verkehrsreduzierung in der Stadt eher gering. Dagegen verursache die 6,65 km lange Trasse mit ihren riesigen Dämmen, Einschnitten und Brücken eine enorme Landschaftszerstörung. Auch die riesige Kreuzungsanlage der Beuerbacher Landstraße mit der B8-Umgehung ist nach Ansicht des Fraktionsvorsitzenden Dieter Oelke kritisch zu sehen. Durch je zwei Ampelanlagen pro Fahrtrichtung werde der Verkehrsfluss auf der Beuerbacher Landstraße von und zur Autobahn entscheidend behindert.

Eine gravierende Zunahme des Verkehrs infolge der B8-Umgehung befürchten die GRÜNEN in der Schulstraße in Würges. Diese Straße hat als Kreisstraße 515 eine Auf- und Abfahrt zur B8-Umgehung. Deshalb verlangen die GRÜNEN vom Magistrat ein Konzept, wie die Schulstraße vom Zubringerverkehr zur B8-Umgehung frei gehalten werden kann.

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