29.11.2006




GRÜNE leisten Widerstand gegen die Schließung des Postamtes in Bad Camberg








Mit großer Bestürzung haben die GRÜNEN darauf reagiert, dass das einzige Postamt der Deutschen Post AG in Bad Camberg in der Bahnhofstraße geschlossen werden soll. In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung haben sie den Magistrat aufgefordert, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um das Postamt in seinem jetzigen Umfang zu erhalten. Des Weiteren haben sie ihren Landtagsabgeordneten Mathias Wagner um Hilfe gebeten.

Herr Bernd Dietrich, regionaler Politikbeauftragter der Deutschen Post AG in Frankfurt, hat am 29.11.2006 dem Fraktionsvorsitzenden Dieter Oelke mitgeteilt, die Deutsche Post AG plane, das Postamt Mitte des Jahres 2007 zu schließen. Offiziell benutzt man nicht das Wort „schließen", sondern umschreibt dies mit der Aussage, das Postamt werde in eine oder mehrere Postagenturen umgewandelt. Ab Dezember sollen darüber Gespräche mit potentiellen Einzelhändlern in Bad Camberg geführt werden.

Die GRÜNEN bezeichnen es als unfassbar, dass eine Stadt wie Bad Camberg mit einer Teilfunktion eines Mittelzentrums kein eigenes Postamt mehr haben soll. Ein umfassendes postalisches Serviceangebot ist nach Auffassung der GRÜNEN durch Postagenturen nicht möglich. Dies erklärte Dieter Oelke auch Herrn Dietrich und wies darauf hin, dass bereits jetzt das Postamt nachmittags personell unterbesetzt sei.

Nach Auffassung der GRÜNEN baut die Deutsche Post aus Gründen der Gewinnmaximierung ihren Kundendienst radikal ab. Neben Aktivitäten der städtischen Gremien halten es die GRÜNEN auch für notwendig, dass die Bürger Widerstand gegen die „Kahlschlagpolitik" der Deutschen Post AG leisten.

 




Postamt Bad Camberg in der Bahnhofstrasse



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