GRÜNE wollen Klimaschutz in Bad Camberg vorantreiben

Bad Camberg ist kürzlich Klima-Kommune geworden. Die Klima-Kommunen sind ein Bündnis hessischer Städte, Gemeinden und Landkreise, die Maßnahmen für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ergreifen. Ziel ist es, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und sich an verändernde klimatische Bedingungen anzupassen. Die Klima-Kommunen müssen dazu einen Aktionsplan erarbeiten, der aufzeigen muss, wie die Gemeinden Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung umsetzen wollen.

Die Bad Camberger Fraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN hat inzwischen einen Vorschlag für einen Aktionsplan der Klimakommune Bad Camberg erarbeitet und dem Magistrat und dem Bauamt vorgelegt. Dieser Plan beinhaltet Förderungen erneuerbarer Energien im Stadtgebiet, Maßnahmen für eine CO2-freie Mobilität, Entsieglungsmaßnahmen und Pflanzen von Bäumen. Für den Bereich Klimaanpassung werden Maßnahmen gegen Starkregen, Wasserknappheit und für Hitzeschutz vorgeschlagen.

Für die nächste Stadtverordnetenversammlung Ende Oktober haben die GRÜNEN beantragt, dass in der Stadt ein „Bürgergarten“ realisiert wird. Ziel ist es, diesen Garten naturnah zu bewirtschaften, Kleinbiotope aufzubauen und Artenvielfalt und Artenschutz zu gewährleisten. Der Garten soll ein Vorzeigeobjekt für die Stadt werden. Weiter wollen die GRÜNEN Wegeparzellen erhalten und erreichen, dass der dortige Pflanzenaufwuchs geschützt wird. Die GRÜNEN haben weiter beantragt, im Stadtgebiet klimaresistente Bäume zu pflanzen. „Der Klimawandel kann durch nichts so effektiv bekämpft werden, wie durch Aufforstungen“, so Fraktionsvorsitzender Dieter Oelke. Bei Straßenbäumen wäre es nützlich, wenn Bürgerinnen und Bürger Baumpatenschaften übernehmen könnten.

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