Menü
Die Grünen haben für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beantragt, dass die Stadt Grundwasserstellen und gegebenenfalls auch Trinkwasser auf per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) nach Beratung durch entsprechende Fachinstitute und zuständige Behörden untersuchen lässt.
Grund für den Antrag ist die Situation, dass inzwischen die PFAS als sehr bedrohlich eingestuft werden. Die Stoffe sind in der Umwelt und im Trinkwasser gelandet. Chemikalien aus der Gruppe der PFAS galten lange Zeit als Wundermittel. Es handelt sich um mehr als 10.000 künstlich hergestellte Stoffe, die wasser- und schmutzabweisend sind und fast überall eingesetzt werden, zum Beispiel im Löschschaum, in Regenjacken, beschichteten Pfannen, Kettenfett Zahnseide, Burgerpapier oder Ski-Wachs. Diese Giftstoffe kann man nicht riechen, nicht schmecken und nicht sehen. Sie werden verdächtigt, viele Krankheiten wie Krebs zu verursachen, das Immunsystem zu schwächen und unfruchtbar zu machen. Wenn sie einmal in die Umwelt ausgebracht wurden, sind sie kaum oder gar nicht zu entfernen und werden deshalb auch als „Ewigkeits-Chemikalien“ bezeichnet. Erst ab 2026 soll es Grenzwerte für PFAS im Trinkwasser geben.
An mehr als 1500 Orten in Deutschland lassen sich die Giftstoffe PFAS nachweisen. Bad Camberg ist der einzige Ort im Kreis-Limburg-Weilburg, in dem PFAS im Jahr 2015 im Grundwasser gefunden wurden, mit einer Konzentration von 39 Nanogramm pro Liter. Leider ist nicht bekannt, wo die Grundwasserstelle liegt und auch nicht wie sich die Situation entwickelt hat. Stadtverordneter Dieter Oelke betont, dass es wichtig sei, die aktuellen Werte zu erfahren, um einschätzen zu können, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Gefahren zu begegnen.
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]
Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]
Seit fast drei Jahren sind wir als Teil der Bundesregierung im Amt. Von Beginn an waren die Herausforderungen groß und sind es immer noch. [...]