Neujahrsempfang der GRÜNEN am 15.01.2023 im Kurhaus Bad Camberg mit prominenten Gästen

Dr. Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt, erklärte zu der Räumung in Lützerath, wenn es nur nach den GRÜNEN ginge, würde der Ausbau der erneuerbaren Energien sehr viel schneller erfolgen. Immerhin hätten es die GRÜNEN geschafft, den beabsichtigen Ausstieg aus der Kohle bis zum Jahr 2038 auf das Jahr 2030 vorzuziehen. Es sollten einmal sechs Dörfer weichen, davon haben die GRÜNEN fünf gerettet. – Ein wichtiger Punkt sei jetzt der Bürokratieabbau bei den erneuerbaren Energien. Bis 2030 sollen 80% des Stroms durch erneuerbare Energien erzeugt werden. Dafür müssen täglich drei bis vier Windkraftanlagen in Deutschland in Betrieb gehen. Dafür hat die Bundesregierung 2022 die Weiche gestellt.

Mathias Wagner, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Hessischen Landtag, teilte die Einschätzung von Anna Lührmann. Die Klimabewegung möchte noch mehr, aber die Politik braucht Mehrheiten und muss sich an Regeln und Gesetze halten. Mit Blick auf die Landtagswahlen im Herbst ist es Ziel der GRÜNEN, die Mehrheit zu erreichen und den Ministerpräsidenten zu stellen. Dieser solle Tarek Al-Wazir heißen.

Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst erklärte, es sei ein Spagat für die GRÜNEN, in der Regierung Verantwortung zu tragen und dabei auf Kompromisse einzugehen, aber die ureigensten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Die GRÜNEN hätten es sich vor zwei Jahren nicht vorstellen können, sich für Waffenlieferungen in dem Ukraine-Krieg einzusetzen. Multiple Krisen verlangen den GRÜNEN viel ab. - Die Landesregierung habe mit einem neuen Hochschulgesetz dafür gesorgt, dass sich die Situation an den Universitäten spürbar verbessere. Bezüglich der Maßnahmen beim Klimaschutz habe die Landesregierung beschlossen, dass nun auch Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden förderfähig sind.

Katrin Schleenbecker, Landtagsabgeordnete der GRÜNEN und auch für den Kreis Limburg-Weilburg zuständig, ergänzte die Ausführungen von Mathias Wagner und erklärte, dass für die GRÜNEN ein besonders. Harter Wahlkampf bevorstehe. Die GRÜNEN seien verlässlich und vertragstreu. Letzteres sei den GRÜNEN manchmal schmerzlich vorgehalten worden

Dieter Oelke, Sprecher der Bad Camberger GRÜNEN, sieht es ebenso wie Katrin Schleenbecker und ruft die GRÜNEN dazu auf, energisch führ ihre ihre Ziele einzutreten und Gespräche zu suchen.

Zu Gesprächen auf dem Neujahrsempfang waren auch Vertreter anderer Parteien gekommen: Stadtverordnetenvorsteherin Andrea Reusch-Demel (CDU), Daniel Rühl, Fraktionsvorsitzender der CDU und designierter Bad Camberger Bürgermeister, Jürgen Eufinger, Fraktionsvorsitzender der SPD, Ortsvorsteherin Susanne Wenz-Erk (SPD) und Bernd Steioff, Kreistagsabgeordneter der Linken.



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