Eingliederung einer Streuobstwiese in den Kurpark

Auf vielfältigste Weise präsentiert sich der Bad Camberger Kurpark als Kleinod im Herzen der Stadt. Mit seinem alten Baumbestand, der Krokuswiese im Frühling, den Wasserspielen, Brunnen, Kneipp-Anlagen, dem Kräutergarten, Musikpavillon und der Blütenfülle der Sommerbeete in voller Farbenpracht bietet er Entspannung und Erholung.

Gegenüber des Medical Parks befindet sich ein weiterer kleiner Schatz, der entdeckt werden will. Es ist eine Streuobstwiese, deren Bäume gespendet wurden. An jedem Baum gibt es ein Schild mit dem Namen des Spenders und der Obstsorte. Neben vielen verschiedenen Arten findet sich hier beispielsweise der „Rheinische Bohnapfel“, der zu den Winteräpfeln zählt und dessen Bäume sehr langlebig sind. Die „Frühe aus Trévoux“ ist eine Birnensorte, die selten von Schädlingen befallen wird und deren Früchte saftig sind und süßsäuerlich schmecken. Der „Kaiser-Wilhelm-Apfel“ ist selten zu finden. Der Baum wird sehr hoch und die Früchte haben ein himbeerartiges Aroma.

Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen im Ortsbeirat der Kernstadt Bad Camberg wünschen sich eine Erweiterung des Kurparks um diesen besonderen Landschaftsraum. Eine Anbindung wäre möglich durch einen Weg zur und über die Streuobstwiese. Zwei oder drei Bänke mit Blickbeziehung zum Medical-Park würden zum Verweilen einladen. Der Zugang über den Entwässerungsgraben könnte mit einem kleinen Steg geschaffen werden.

Die Umgestaltung dieser Streuobstwiese zu einem blühenden Promenadengarten wäre eine weitere Verschönerung des idyllischen Kurparks. Dort ließe sich die Fülle und Lebendigkeit des Frühlings im Hier und Jetzt erleben. Und im Herbst wäre es für Naturliebhaber interessant, die verschiedenen Obstsorten kennenzulernen.



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