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Diese reichen von einer besseren Aufklärung der Landwirte und Gewerbetreibenden über die regelmäßige Messung von zusätzlichen nicht in der Trinkwasserverordnung enthaltenen Stoffen bis hin zum Einbau von neuentwickelten Filteranlagen.
„Die im Februar aufgetretene Verkeimung hat die grundsätzliche Anfälligkeit des Trinkwassers in Bad Camberg gezeigt. Die Gefahr, dass Schadstoffe in das Trinkwasser geraten, ist in Bad Camberg zusätzlich erhöht, weil ein großer Teil des Wassers für die Kernstadt und Erbach aus oberflächennahen Schürfungen gespeist wird. In der Trinkwasserschutzzone westlich der Kernstadt liegen zudem zwei Bahnlinien, die Autobahn A 3, die zukünftige B-8-Umgehung, ein Gewerbegebiet mit Autowaschanlagen und einer Tankstelle sowie Felder, auf denen Pflanzenschutz- und Düngemittel eingesetzt werden“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Holger Reich. „Gerade einer möglichen Virenverseuchung des Wassers mit EHEC oder Noroviren, die besonders Immunschwache treffen würde, sollte in einer Kurstadt mit zwei Kliniken vorgebeugt werden“, so Reich.
(nnp) Artikel vom 04.04.2014, 03:00 Uhr (letzte Änderung 04.04.2014, 02:51 Uhr)
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