| 08.08.2007 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Guttenberg Hof: GRÜNE wollen historischen Platz zur Geltung bringen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Die GRÜNEN haben beantragt, dass sich der Ausschuss für Planung und Bau mit dem Guttenberg Platz und dem Guttenberger Hof beschäftigt. Im Rahmen einer Ortsbesichtigung sollen sich die Ausschussmitglieder über den Baufortschritt am Guttenberger Hof informieren und Gestaltungsmöglichkeiten des Guttenberg Platzes beraten. Der Guttenberger Hof ist der älteste Adelshof Cambergs und als „Kulturdenkmal" bei der Denkmalbehörde registriert. 1336 kam der Hof in den Besitz Konrads von Hattstein. Der Neuaufbau erfolgte 1526 durch den Amtmann Ludwig von Hattstein. Ab 1767 ist der Besitzer Franz von Guttenberg. Ab 1820 heißt das Gebäude „Guttenberger Hof." Nach Sichtung historischer Quellen waren die GRÜNEN sehr überrascht, dass es bereits 1904 in Camberg elektrischen Strom und Telefonanschlüsse gab. In Camberg war eine „Elektrische Zentrale" mit 16 Mitarbeitern gegründet worden, die die technischen Installationen durchführte. Der Guttenberger Hof spielte 1904 als Hotel eine zentrale Rolle für Camberg. Daneben gab es weitere Übernachtungsmöglichkeiten, zum Beispiel im „Hotel-Restaurant zum Deutschen Kaiser" gegenüber dem Bahnhof oder im Gasthaus „Nassauer Hof" in der Limburger Straße nahe der Bahnhofstraße. „Es ist schon sehr erstaunlich, dass eine Stadt, die damals nur knapp über 2000 Einwohner hatte und noch lange keine Kurstadt war, so viele Übernachtungsmöglichkeiten bot", stellte Fraktionsvorsitzender Dieter Oelke fest. „Die Stadt sollte alles unternehmen, damit der Guttenberger Hof und der Guttenberg Platz wieder eine angemessene Bedeutung erhalten." | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||