22.06.2007





Grüne gegen Ausgliederung von Klassen der Taunusschule nach Selters








Die GRÜNEN sprechen sich energisch gegen Pläne aus, Klassen der Taunussschule an die Mittelpunktschule „Goldener Grund" nach Selters auszulagern. Diese Pläne, die in Selters geboren und im Schulausschuss des Kreises diskutiert wurden, sind aus pädagogischen, aber auch aus organisatorischen Gründen nicht zu vertreten.

Die Schulklassen, die nach Selters ausgegliedert werden sollen, könnten nicht am pädagogischen Konzept der Taunusschule teilnehmen. Zum Beispiel könnten die ausgegliederten Schüler nicht mehr die Arbeitsgemeinschaften der Taunusschule besuchen und der Wahlpflichtunterricht wäre stark eingeschränkt. Geradezu absurd ist der Vorschlag, eine Gymnasialklasse nach Selters zu verlegen. Die Mittelpunktschule „Goldener Grund" besitzt weder die erforderlichen Fachräume noch fachlich notwendige Materialien für Gymnasialklassen. Zu den einzelnen Unterrichtsstunden müssten die Gymnasiallehrer jedes Mal nach Selters fahren - ein ökonomisch und ökologischer Frevel. Außerdem ist die notwenige Zusammenarbeit der Lehrer verschiedener Klassen kaum möglich. „Es ist aus politischen Gründen durchaus verständlich, dass die Politiker aus Selters gerne eine Gymnasialklasse in den Mauern ihrer Gemeinde beherbergen möchten", so Fraktionsvorsitzender Dieter Oelke, „ein solches Prestigedenken darf aber nicht die Qualität der Bildung unserer Kinder mindern!"

Kritisch bewerten die GRÜNEN auch die Aussage vieler Kommunalpolitiker, die Ausgliederung von Klassen zur Mittelpunktschule „Goldener Grund" würde den Platzmangel an der Taunussschule mindern. Diese Ausgliederung, davon sind die GRÜNEN überzeugt, würde dazu führen, dass die dringend erforderliche Erweiterung der Taunusschule mit Klassen- und Fachräumen auf die lange Bank geschoben würde.



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